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Start - oder: The whole funky Vogelscheisse

Bahn in Heilbronn verspätet angekommen, und weil sich die Tür in Kirchheim nicht schliessen lies, weitere 10 minuten obendrauf. In Stuttgart voll Chaos. Bahnsteige überfüllt, Durchsagen in dem Gewusel nicht verständlich. Und alle paar Minuten wurde ne neue Verspätung auf ein anderes Gleis verschoben. Ein EC blieb im Bahnhof stehen und die Passagiere wurden auf Regionalzüge verteilt. Konsequenz: Zug in Stuttgart verpasst, darausfolgend, den in Ulm auch. und am Ende kam ich so spät in Garmisch an, dass ich die dortige Katastrophe nicht mehr kompensieren konnte. BMW hatte eine Grossveranstaltung mit 4000 Bikern und weiteren geladenen Gästen. Die haben dort sogar die Besenkammern vermietet. Züge nach vorne (Ehrwald) waren weg, zurück wollte ich nicht. Also fröstelte ich mich durch die Nacht auf einem extrem unbequemen Sitz am Bahnsteig. Geschlafen aufaddiert vieleicht 1Stunde, aufgeteilt in 10 Minutenphasen.

Dass dies die erste Etappe beeinflussen würde, war klar. Trotzdem wars ein Klasse Rollertag. Hinter Ehrwald der Blick in die Zugspitz-Südwand, die Orchideenwiese unterhalb des höchsten Punktes der Etappe, und dann noch ein Trailabstecher mit zurückschieben (Da wos im Roadbook heisst: bei Strassenberührung auf Schotter links- etwas oberhalb links einen Wurzelpfad zurück Richtung Ehrwald. Ein Knallerwurzeltrail!). Die Abfahrt auf der Via Claudia ist nett. Die sogenannte "ausgesetzte Stelle" harmlos. Aber im trockenen Schotter waren ein paar heftige Verbremser erkenbar. Und meine Erkenntniss von der Alb hat bestand: Downhill hängen Mtb'ler einen Rollerfahrer nur ab, wenn sie sehr gut sind.

Für die Freunde des gepflegten Dogmas: Rucksack - sonst nix!

Oberhalb Imst gings aus dem Wald in die Knallhitze auf Asphalt. Da hab ich die Nacht dann büssen müssen. Ab Imst/Pitztal gings mit der Bahn und Bus nach Stanton. Hotel Montfort aus dem Roadbook: Super! Gemütliche Zimmer, Sauberkeit vorbildlich, Hoteliers mit der richtigen Mischung aus professioneller Distanz und persönlichem Anteilnehmen.

Tagesabschluss ein Besuch im Nachbarhaus: Grüne Bohnen, Tomaten, Schalotten, neue Kartoffeln und dazu eine Beilage auf den Punkt gebraten.

Und ein herausragendes Coaching durch meine Frau :-)!

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Jahrgang 1949

-Klettern by all means seit 1964

-1 Jahr Knast wegen erwiesenem Schwachsinn.

-Berufungen u.a. als Gärtner, Aushilfskoch, Coach und Monteur.

-Einen sehr gelungenen Sohn.

-Mit einer Frau verbandelt, die auf allen Gebieten mindestens 1 Kunststück kann.

-Die letzen Jahre mehr auf dem mtb denn am Fels-

und die Wüsten als neue Spielwiese entdeckt.

-Fazit: das was wichtig ist, ist letzlich gut geworden. die Jahre in denen es nicht so gut lief, sind nur der Preis, der dafür nötig war.